Anton Gerzenberg

© Andrej Grilc

Anton Gerzenberg

Der 1996 geborene Pianist Anton Gerzenberg wurde im Juni 2021 in die internationale Klassikszene katapultiert, als er beim 15. Concours Géza Anda in Zürich den ersten Preis gewann.Concours Géza Anda in Zürich den ersten Preis gewann.


Seither hat er sich in der Musikwelt etabliert mit Aufführungen sowohl des klassischen Repertoires als auch der erweiterten Klangwelten der zeitgenössischen Klaviermusik, für die er eine besondere Affinität hat und die er gerne in konzeptionellen Programmen miteinander kombiniert.


Zu den Höhepunkten der kommenden Saison gehört eine Residency im Wiener Konzerthaus, wo er als "Großes Talent" vertreten sein wird und in fünf Konzerten über die Saison verteilt auftritt, in Rezitals, aber auch in Debüts mit dem Wiener KammerOrchester und den Wiener Symphonikern. Die Saison wird auch ein Dirigierdebüt mit dem Luzerner Sinfonieorchester, ausgedehnte Tourneen nach Südkorea, Taiwan und Mexiko sowie eine Tournee durch Deutschland und Österreich mit der Gesamtheit der Ligeti-Etüden anlässlich von Ligetis 100.Er konzertierte auf zahlreichen bedeutenden Bühnen der Welt wie der Tonhalle Zürich, der Elbphilharmonie Hamburg, dem KKL Luzern, dem Wiener Konzerthaus, der Victoria Concert Hall in Singapur, der National Concert Hall of Taiwan, mit dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Luzerner Sinfonieorchester, dem Musikkollegium Winterthur, den Wiener Symphonikern und anderen. Häufige musikalische Partner sind Martha Argerich, Ilya Gringolts, Julia Hagen, Dora Schwarzberg, sowie Dirigenten wie Paavo Järvi, Antonello Manacorda, Stefan Blunier und Jonathan Stockhammer.


Mit einem Repertoire, das von Sweelinck bis Lachenmann reicht, ist er ein gern gesehener Gast bei Festivals wie dem Klavierfestival Ruhr, der Accademia Chigiana, dem Rheingau Musikfestival, dem Schleswig-Holstein Festival, dem Berliner Klavierfestival, dem Martha Argerich Festival in Lugano und Hamburg.


Gerzenbergs Interesse an Neuer Musik wurde insbesondere durch sein Studium bei dem französischen Pianisten Pierre-Laurent Aimard gefördert und führte ihn zur Zusammenarbeit mit zahlreichen wichtigen Komponisten unserer Zeit, darunter Helmut Lachenmann, Unsuk Chin und Marco Stroppa. 2019 war er einer der Mitbegründer des ÉRMA Ensembles, einem auf zeitgenössische Musik spezialisierten Ensemble. Seine Studien führten ihn auch zu Julija Botchkovskaia in Hamburg und Jan Jiracek von Arnim in Wien, wichtige Mentoren waren Robert Levin, Alfred Brendel und Bella Davidovich.

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