Nour Ayadi

Nour Ayadi

Nour Ayadi  wurde in Casablanca, Marokko, geboren und begann im Alter von 6 Jahren Klavier zu spielen. Mit 17 Jahren wurde sie in die Klasse von Claire Désert am Conservatoire de Paris und an der École Normale de Musique Alfred Cortot aufgenommen. Sie zog nach Paris, um ihre musikalische Karriere fortzusetzen und ihr letztes Schuljahr (Terminale Scientifique) und ein Abitur mit Auszeichnung zu absolvieren.


Nour machte sich in Frankreich schnell einen Namen: Im Alter von 20 Jahren wurde sie mit dem renommierten Prix Cortot ausgezeichnet. Im selben Jahr war sie Preisträgerin von Virtuoses du coeur (erster Preis) und 2017 erhielt sie den ersten Preis beim Baku International Classical Music Competition. 2016 gewann sie den Grand Prize beim HRH Lalla Meryem International Piano Competition in Marokko. Der Prix Cortot gab ihr die Möglichkeit, bei mehreren Festivals aufzutreten: dem International Piano Festival of La Roque d'Anthéron, den Folles Journées de Nantes, dem Glafsforden Musik Festival in Schweden, dem Chopin-Nohant Festival, den Solistes à Bagatelles und dem Pianissime.


Außerdem spielte sie mit dem Orchestre Opéra de Massy, ​​dem Orchestre Royal de Chambre de Wallonie, dem Moroccan Philharmonic Orchestra und bald auch mit dem Orchestre des lauréats du Conservatoire und dem Orchestre de Paris. Sie trat unter anderem an so renommierten Orten wie dem Musikverein (Wien), Flagey (Brüssel), Salle Cortot (Paris), Opéra de Dijon, Opéra de Massy und La Seine Musicale auf. 2020 veröffentlichte Nour ihr erstes Album mit Werken von Robert und Clara Schumann sowie Strawinsky, das auf France Musique und der Women's Radio Station in London ausgestrahlt wurde.


Nour wird derzeit von der ADAMI Foundation, der Fondation l'Ambassadrice, der Meyer Foundation, der Fondation Banque Populaire Maroc, der Lieven Piano Foundation, dem Centre Nadia and Lili Boulanger und der Académie Musicale de Villecroze unterstützt. Neben ihrer aufstrebenden Karriere als Solistin studiert Nour im Master Public Affairs an der Sciences Po in Paris, wo sie an Kulturprojekten der französischen Nationalversammlung, der UNO in Genf und UNICEF beteiligt ist. Kürzlich wurde sie zur Preisträgerin der Fondation Gautier Capuçon ernannt. 


Nach dem Erhalt eines Master-Abschlusses mit Auszeichnung am Conservatoire trat Nour der Künstlerklasse 2021–22 an der Académie Jaroussky bei und studiert für ein Künstlerdiplom am Conservatoire of Paris.


Nour interessiert sich auch für den pädagogischen Aspekt des Musikerberufs und absolviert einen Ausbildungskurs am Konservatorium von Paris. Dies hat ihr ermöglicht, unter anderem in Partnerschaft mit der Philharmonie de Paris an mehreren Outreach-Projekten zu arbeiten. Seit September 2021 ist Nour Artist in Residence an der Queen Elisabeth Music Chapel, wo sie von Louis Lortie und Avedis Kouyoumdjian begleitet und betreut wird.


Sie arbeitet auch mit dem berühmten Lehrer und Pianisten Nelson Goerner in Genf im Rahmen des Master Soloist-Programms an der Haute École de Musique zusammen, das sie Ende 2023 abschließen wird.


Zu ihren zukünftigen Engagements gehören eine Reihe von Konzerten mit dem Orchestre de Paris in der Philharmonie, Kammermusikabende mit dem Cellisten Marc Coppey und dem Geiger Emmanuel Coppey, Mozarts Konzert KV 459 mit dem Orchestre Royal de Chambre de Wallonie und die Vorbereitung ihres zweiten Solos Album.


Nour profitiert von einem Stipendium von M. & Mrs. Régnier Haegelsteen,  einem Stipendium der Banque Populaire du Maroc und der herausragenden Unterstützung der l'Académie de Villecroze.



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