Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 D-Dur, KV 107/1

nach der Klaviersonate op. 5/2 von Johann Christian Bach
Wolfgang Amadeus Mozart
1772
Dauer: 13'

Das Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 in D-Dur, KV 107/1, ist Teil einer Gruppe von drei Klavierkonzerten, die Wolfgang Amadeus Mozart auf der Grundlage von Sonaten von Johann Christian Bach komponiert hat. Diese Werke, entstanden im Jahr 1772, als Mozart erst 16 Jahre alt war, spiegeln seine frühe Auseinandersetzung mit dem Klavierkonzertgenre wider und zeigen bereits deutlich seinen einzigartigen kompositorischen Stil.

Das D-Dur Konzert basiert auf der Klaviersonate Op. 5, Nr. 2 von Johann Christian Bach und ist in drei Sätze gegliedert:

Allegro: Der erste Satz zeichnet sich durch seine fröhliche und lebhafte Stimmung aus, typisch für die Musik der Klassik. Mozart adaptiert Bachs Werk geschickt, indem er ihm eine neue Dimension durch die Einbeziehung des Orchesters verleiht.

Andante: Im zweiten Satz kommt eine ruhigere, nachdenklichere Stimmung zum Ausdruck, die Mozarts Fähigkeit zur lyrischen Melodieführung und emotionalen Tiefe zeigt.

Allegro: Der abschließende Satz kehrt zur Lebhaftigkeit des ersten Satzes zurück, rundet das Konzert mit einem fröhlichen und energischen Finale ab und demonstriert Mozarts Meisterschaft im Umgang mit Form und Struktur.

Obwohl diese frühen Konzerte von Mozart auf bestehenden Werken basieren, offenbaren sie seine kreative Fähigkeit, das musikalische Material zu transformieren und es mit seiner eigenen Stimme zu bereichern. Das Konzert in D-Dur, KV 107/1, ist ein frühes Zeugnis von Mozarts Genie und ein wichtiger Schritt in der Entwicklung des klassischen Klavierkonzerts.

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