Symphonie Nr. 18 F major, KV 130

Wolfgang Amadeus Mozart
Dauer: 18'
Allegro
Andantino grazioso
Menuetto
Molto allegro

Die Symphonie Nr. 18 in F-Dur, KV 130, von Wolfgang Amadeus Mozart wurde im Jahr 1772 komponiert. Dieses Werk entstand während Mozarts produktiver Jugendzeit in Salzburg und zeigt bereits Anzeichen seines genialen Talents und seiner musikalischen Reife. Es ist wichtig zu beachten, dass die Symphonie Nr. 18 manchmal mit der Serenade Nr. 9 in D-Dur, KV 320, verwechselt wird, die ebenfalls das KV-Nummer 320 trägt und auch als "Posthorn-Serenade" bekannt ist.

Die Symphonie Nr. 18 ist in der traditionellen viersätzigen Form geschrieben:

Allegro: Der erste Satz ist lebhaft und fröhlich, charakterisiert durch sein lebendiges Hauptthema und den klaren, strahlenden Klang der F-Dur-Tonart.

Andantino grazioso: Dieser zweite Satz ist ein elegantes Andantino, das durch seine Anmut und lyrische Qualität besticht. Es zeigt Mozarts Fähigkeit, feine melodische Linien mit sensibler Orchestrierung zu kombinieren.

Menuetto: Wie in vielen klassischen Symphonien ist der dritte Satz ein Menuett. Dieser Satz zeigt die formale Eleganz und den strukturierten Tanzcharakter, der typisch für die Musik dieser Epoche ist.

Molto allegro: Der abschließende Satz ist schnell und energiegeladen, ein glänzender Abschluss der Symphonie. Er ist reich an dynamischen Kontrasten und rhythmischer Vitalität, was für Mozarts frühe symphonische Werke typisch ist.

Insgesamt reflektiert die Symphonie Nr. 18 in F-Dur Mozarts frühe Meisterschaft in der Orchestrierung und seine Fähigkeit, charaktervolle Themen und lebendige Harmonien zu schaffen. Sie ist ein hervorragendes Beispiel für die klassische Symphonieform und zeigt bereits Elemente von Mozarts späteren, reiferen Werken.

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